Möbelindustrie der DDR         

Eine Spannende Geschichte

LUtherstadt Wittenberg

Die Lutherstadt Wittenberg war wie die meisten Städte der DDR industriealisiert und Zentrum für die Herstellung vieler Erzeugnisse. Hochqualitative Möbel aus Wittenberg - das war das Motto des Betriebsdirektors Josef Haberer, der den Betrieb zu Beginn der 50er Jahre gründete und zum Erfolg führte. Der VEB MÖbelkombinat WiWeNa Dessau produzierte die Schrankwand gleichen Namens. Diese Schrankwand wurde zum Markenzeichen, Leserzuschriften haben gesagt, das ihre Schrankwand erst heute aus verschiedenen Gründen abgebaut und entsorgt wurde. Leider existiert nach Wissen des Autors nur das Haus der Geschichte Wittenberg als Museum mit einem Bestand der Schrankwände aus Wittenberg.  Für das Bauhaus sind Schrankwände aus dem Raum Dessau nicht präsentabel, eine Ausstellung dazu gibt es nicht. Ein Artikel aus dem Heimatkalender 2021 der Lutherstadt enthält eine Darstellung der Geschichte des Betriebes.


Die Erarbeitung einer Chronik ist vorgesehen. 

Die kleine Stadt Rotta beherrbergte einen Betrieb, der als Privatbetrieb entstand und seit 1953 von der Eigentümerin Helga Lorenz geleitet wurde. Produziert wurden medizinisch- technische Geräte aus Stahlrohr. Beispielhaft sei ein Transport- und Liegegerät genannt. Später spezialisierte sich der Betrieb auf Stahlrohrstühle und stellte den typischen Schülerstuhl für Schulen der DDR her. Unter Leitung von Frau Lorenz entwickelte sich der Betrieb erfolgreich und produziert heute noch mit einer geringen Anzahl von Mitarbeitern. Frau Lorenz war Mitglied der CDU und schied 1986 aus dem Betrieb aus. Lebensdaten sind kaum bekannt, auch das genaue Sterbedatum Mitte der 20er Jahre ist nicht bekannt, ebenso wenig wie ihr Ort der Beerdigung.

Der Artikel aus dem Heimatkalender 2023 der Lutherstadt Wittenberg ist folgend enthalten. 

Zum Leben der langjährigen Betriebsdirektorin Frau Helga Lorenz werden dringend Angaben gesucht.